top of page

"Back to work" - Projekte, Input und Genussthemen

Autorenbild: Rebekka LessingRebekka Lessing

Aktualisiert: 24. Nov. 2024

Im August hieß es für mich "back to work". Die Baby-Anfangszeit und das erste halbe Jahr sind wirklich verflogen! Die letzten beiden Monate ging es also darum, den Alltag wieder etwas neu zu strukturieren - was mit Baby ja sowieso ständig der Fall ist - um so auch einige Arbeitsstunden unterzubringen. Insgesamt nicht ganz einfach! Ein paar Eindrücke dazu, was ich in der Zeit gelesen, gesehen und gehört habe und welche Genussmomente es gab.


Projekte


Zurück im Job bedeutet für mich aktuell viele inhaltliche Themen rund um das Thema Champagner, Wein & Genuss. Winzerbeschreibungen, Magazinartikel und vieles mehr... Bei einfach geniessen bin ich schon seit 2016 im Team und es gibt immer wieder viele abwechslungsreiche, spannende Phasen. So auch die aktuelle, denn dieses Jahr ist das 20-jährige Firmenjubiläum! Dazu gibt es tolle Aktionen und auch eine Verkostung im November. Ich werde auch vor Ort sein und freue ich schon sehr auf die Auswahl. Falls von euch jemand Lust hat vorbeizukommen, meldet euch einfach hier an: Verkostung 20 Jahre einfach geniessen

Zusätzlich schreibe ich seit letztem Jahr für das Online-Weinmagazin Verraten & Verkauft. Veröffentlichungen von aktuellen Artikeln teile ich zeitnah bei Instagram, schaut da also auf jeden Fall vorbei. Es geht dort ebenso viel um Inhalte, wie Newsletter, Blog & Co. Wer reinlesen möchte, kann das Abo einen Monat kostenlos testen.


Podcasts


Zur Einstimmung in die Wein-Thematik (ist in den letzten Monaten ein kleines bisschen eingestaubt 😊 ) habe ich wieder in einen Podcast reingehört, den ich bereits Anfang des Jahres entdeckt hatte. Bei "Die letzte Flasche" hat Moderator Clemens Hoffmann spannende Menschen zu Gast, mit denen er ganz unterschiedliche Tropfen probiert, die die Gäste jeweils mitbringen. Im Interview geht es meist um den Werdegang, was ich häufig sehr spannend finde, aber auch um aktuelle Themen rund um Wein & Genuss. Einige Folgen konnte ich jetzt aufholen und die aktuelle war besonders spannend:



Die Folge gibt Einblicke in den Weinmarkt und den (Online-)Handel von Wein generell, aber auch "Wine in Black" im Speziellen. Das ursprüngliche Konzept eines Shoppingclubs und seine Wandlung zum "normalen" Onlineshop für Primitivo und Grauburgunder. Zudem geht es darum, wie Veranstaltungen für Winzer und Weinhändler genutzt werden können, um Weine besser zu verkaufen. Denn dadurch, dass Wein eben ein Erfahrungsgut ist, kommt es stark auf die sinnliche Komponente an. Da gilt eben doch: Probieren geht über Studieren. Und mit Veranstaltungen oder kleinen Messen ist Wein erlebbar. Gefallen hat mir auch die Herangehensweise an Verkostungen und den JLF Ansatz = Je leerer die Flasche von Andreas März (Schweizer Weinmagazin Merum). Zu einer geselligen Weinrunde bringt jede:r ein bis zwei Flaschen Wein mit, es gibt auch was zu Snacken. Es wird verkostet, aber anschließend auch weiter getrunken und gegessen und nach einem festgelegten Zeitpunkt (z.B. einer Stunde, definitiv aber nicht erst am Ende des Abends) wird geschaut, welche Flasche am leersten ist. Also welcher Wein hat so gut geschmeckt, dass sich davon viele nochmal nachgeschenkt haben. Quasi nebenbei wurden dann noch Themen wie Naturwein, Winzersektboom und Preisgestaltung in der Gastronomie (der fairere Kalkulationen gut tun würden - auch meine Meinung!) behandelt. Eine sehr informative und kurzweilige Folge, die ich sehr empfehlen kann.



Zitate, Bücher & Filme


Wenn das, was du tust, das Beste in diesem Moment ist, ist es das Beste, was es sein kann. Morgen kann dein Bestes ganz anders aussehen. (Rick Rubin)

Über dieses Zitat bin ich bei Instagram gestolpert und es hat die beiden letzten Monate sehr gut zusammengefasst. An manchen Tagen hatte ich das Gefühl, es klappt einfach gar nichts. An anderen zumindest ein bisschen was. Nach und nach wurde es besser und ich wurde vor allem gelassener, was auch zu besserer Konzentration und Flow beim Arbeiten geführt hat. Mir Zeit zu geben, um von einer Phase in die nächste zu kommen, das ist gerade eine große Geduldsprobe für mich. Aber mit wachsender Routine, etwas Humor und hin und wieder einer Extraschicht, haben wir das doch erstaunlich gut gewuppt bekommen.


Passend dazu habe ich das Buch "Bad Mom" von Silke Schröckert gelesen. Sehr kurzweilig, sehr viel Kopfnicken und Schmunzeln! Am besten fand ich das Kapitel "Outfit of the night" in dem sie beschreibt, dass ihre Kinder während des Corona-Lockdowns einmal unbeabsichtigt in ihren Klamotten eingeschlafen sind (vor dem Fernseher, während sie gearbeitet hat). Sie hat sie so schlafen gelegt, der unerwartete Vorteil am nächsten Morgen war, dass die Kollegen während des Videomeetings ganz erstaunt waren, dass die Kinder bereits angezogen waren. Ein Trick, den sie anschließend immer mal wieder bewusst anwendete. Herrlich! Das ganze Buch!


Ich habe zudem einige Reportagen rund ums Thema Arbeiten, Arbeitsmarkt und New Work gesehen. Dazu werde ich nächste Woche nochmal einen eigenen Artikel schreiben, denn die hatten sehr viele interessante Ansätze, die ich gerne noch etwas ausführlicher mit euch teilen möchte.


Genussthemen


Zum Ausgleich und auch ein bisschen zur Belohnung gab es einige bewusste Genussmomente.


Meine Entdeckung des Sommers war Crodino Spritz. Aperol ist eigentlich nicht so meins, da es mir in der Regel zu bitter ist. Durch den Alkohol war das dann eh keine Option, aber über meinen Bruder (danke nochmal an der Stelle!) habe ich eine alkoholfreie Variante mit Crodino ausprobiert und mag sie sehr gerne.

Dann kam der Frozen Spritz Trend diesen Sommer und ich habe das ebenfalls in der Crodino Variante getestet - und für gut empfunden.


Ich habe außerdem ein tolles Kochbuch entdeckt. Dazu habe ich einen eigenen Artikel geschrieben - inklusive Rezept! Findest du hier: Gefühle, Rezepte & Content-Marketing


Der September hat auch wettertechnisch nochmal alles gegeben, das habe ich sehr genossen. Nicht mehr ganz so heiß, quasi mit einer kleinen Vorschau auf den Herbst, aber eben doch noch vielen wärmenden Sonnenstrahlen. Daher gab es ausgiebige Spaziergänge sowie nochmal Zeit auf dem Feld und dem Balkon. Dass der Herbst jetzt aber wirklich schon vor der Tür steht, zeigt die eingeläutete Kürbissaison. Leider hatten wir auf unserem Acker auch dieses Jahr nicht wirklich Erfolg mit unseren Kürbispflanzen und konnten nur 1,5 Stück ernten (der zweite war wirklich sehr klein...). Immerhin mehr als letztes Jahr, da gab es gar keine, weil sich die gekauften Kürbispflanzen als Zucchini herausstellten. Es gab jetzt aber schon Kürbisflammkuchen, Salat mit gebackenem Kürbis und wenn dann auch noch die erste Kürbissuppe gekocht wird, dann ist es wohl endgültig Zeit zum Einmummeln. Bis dahin tanken wir nochmal ordentlich Sonne - wie im Kinderbuch von Frederic der Maus. Wer von euch kennt das noch?


Locations


Im August und September wurden natürlich auch wieder einige Restaurants & Cafés getestet.


Eindrücke zu den Genussmomenten im August und September

1. Das Cotidiano ist zwar eine Kette, aber das war für unseren Frühstücksbesuch definitiv kein Nachteil. Besonders der wunderbare Schanigarten im Cotidiano Schwabing ist im Sommer herrlich zum Sitzen. Die Speisenauswahl ist umfangreich und es gibt auch einige vegane Optionen. Der Service ist schnell und aufmerksam, rundum eine solide Sache.


2. Der Botanista Café Club im Glockenbachviertel stand schon länger auf meiner Liste und jetzt im September habe ich es endlich geschafft! Ein spannendes Konzept mit vielen veganen, glutenfreien und zuckerfreien Gerichten, das besonders auch den hippen Lifestyle des Viertels widerspiegelt. Ich fand es trotzdem sehr stimmig. Hier gibt es ebenfalls einen schönen Schanigarten und als wir unter der Woche zum Lunch dort waren, hat das auch vom Service her super gepasst. Lecker wars auch - ich hatte die Rainbow Bowl auf Reis-Basis mit Rote Bete Hummus und vielerlei Gemüse und Salat.


3. Ein besonderes Highlight war für mich das Abendessen in der ROSE Wein-Brasserie. Das war mir bei einem Spaziergang zufällig mal ins Auge gestochen, weil es von außen sehr nett aussah. Der Online-Auftritt hat mich zwar nicht direkt vom Hocker gehauen, aber für eine Mädelsrunde bot sich dort spontan die ideale Gelegenheit. Und wir hatten einen wunderbaren Abend. Es ist fast schon eine familiäre Atmosphäre, die dort vorherrscht. Der Service wird vom Weinhändler übernommen, der zwecks Fach- und Personalmangel dort hängen geblieben ist und extra aus Miesbach nach München kommt. Dadurch kennt er die Weine natürlich besonders gut und kann zu jedem Weingut auch (s)eine Geschichte erzählen. Wer etwas Zeit mitbringt, kann dort einen entspannten und leckeren Abend verbringen!

4. Der September-Klassiker in München: Wiesn aka. Oktoberfest. Sozusagen unsere fünfte Jahreszeit. Ich bin kein Riesenfan und von Jahr zu Jahr mehr zwiegespalten ob dem steigenden Maßpreis. Dieses Jahr meistens 14,50 Euro, aufgerundet also wenigstens 15 Euro (pro Liter). Wer zusätzlich noch was essen möchte, wird so in kürzester Zeit 50 bis 100 Euro los. Als Teamveranstaltung finde ich das immer sehr schön, oder auch in einer größeren Freundesgruppe mit reserviertem Tisch. Sich aber nach allen Regeln der Kunst ins Zelt zu schleusen und dann noch irgendwo im Getümmel einen Platz an einem der nicht reservierten Tische zu ergattern, dazu fehlt mir mittlerweile auf jeden Fall die Muße. Ein kleiner Wiesnbummel mit Baby bei prächtigem Sonnenschein über die Oide Wiesn mit Biergartenstopp und gebrannten Mandeln habe ich dann aber doch sehr genossen!

Comentários


bottom of page